Vor tausend Jahren hat sich da noch niemand drüber gedanken gemacht. Uns desbst wenn wäre das ja damals auch schon mit etwas übernatürlichem erklärt worden. Und ich habe den BigBang und die "Evolotion" nur im Zusammenhang mit Gott in einem Satz erwähnt weil die beiden Themen hier zu sprechen kamen.
In Antwort auf:Vor tausend Jahren hat sich da noch niemand drüber gedanken gemacht. Uns desbst wenn wäre das ja damals auch schon mit etwas übernatürlichem erklärt worden.
Und ob die Menschen schon früher über solche Dinge nachdachten! Darum haben sind ja auch die vielen Schöpfungsmythen entstanden (inkl. Genesis). Und genau deshalb erklärten sie vieles mit "Gott", wofür wir heute ganz profane Erklärungen haben.
In Antwort auf:Vor tausend Jahren hat sich da noch niemand drüber gedanken gemacht. Und selbst wenn wäre das ja damals auch schon mit etwas übernatürlichem erklärt worden.
Schon vor über 2000 Jahren (vor Christus!) haben Menschen klug gedacht und die Götter für bedeutungslos erklärt - beispielsweise Epikur und Lukrez! Alles beruht auf natürlichen Phänomenen.
Welt aus Atomen, über die Natur der Dinge von Lukrez. Das Christentum erst bescherte uns wieder einen Rückfall in dunkles, archaisches Denken!
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. (Lukrez)
Natürlich denken wir, was wir wollen. Da gibt es niemand, der uns das vorschreiben könnte. Atheisten sind nun mal nur selbst für sich, ihr Tun und Denken verantwortlich.
Das du die Diskussion ermüdend findest, verstehe ich nicht. Es sind doch für dich bestimmt viele neue Aspekte aufgetaucht. Sicher, die läuft nicht in die Richtung, die du vielleicht erhofft hattest. Aber gerade dann sollte sie doch interessant sein.
Zitat von Christian D!Denkt von mir aus was ihr wollt! Ich finde diese Diskusion langsam ermüdend. Christian D!
Na wer wird denn gleich die Flinte ins Korn werfen? Sind doch nicht zum Kuchenbacken hier sondern um gegenteilige Ansichten zu vertreten, oder? Es interessiert mich nach wie vor, warum Du wie erwähnt, der Wissenschaft nicht zutraust, die Frage nach der Entstehung des Lebens (irgendwann) zu beantworten sondern den Standpunkt vertrittst, es müsse göttlichen Ursprungs sein, weil man heute noch keine Antwort hat?
Die Wissenschaft sowie die Technologie machten/machen ständig Fortschritte, diese Tatsache kann(muss)von jedem, ob gläubig oder nicht wahrgenommen werden. Wenn man also die Position vertritt, das Leben müsse göttlichen Ursprungs sein, dann könnte man daraus folgern, dass auch die genannte Entwicklung der Forschung nicht wahrgenommen wird. Dies würde dann aber logischerweise dazu führen, dass man den Eindruck gewinnt, dass die betreffende Person, wie Wotan folgerte, von der Position, "Es kann nicht sein, was nicht sein darf", argumentiert.
PS: Liebe/r (?)
__________________________________________________ Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen. Der Mensch zu nichts recht, als was er lernt, liebt und übt. (Johann Heinrich Pestalozzi 1746-1827)
In Antwort auf:Der Neandertaler exsitierte gleichzeitig mit uns, genau es war einfach nur eine andere menschliche Rasse - haben wir doch heute auch.
Falsch. Der Neandertaler gehört der gleichen Gattung an, Homo, aber einer unterschiedlichen Art. Er stammt aus einer Seitenlinie der menschlichen Entwicklung und anhand von vergleichen von Basenpaaren der DNA gilt als sicher, dass es keine - oder nur kaum - Vermischung von Homo neanderthalensis und Homo sapiens gegeben hat. __________________________________________________ Dr. Gernot Hochbürder Stiftung
Gut mein Fehler, er gehörte also der selben Gattung an wie wir, aber war eine andere Art Mensch. Das könnten wir ja heute auch mit Mitteleuropäern und Asiaten oder Afrikanern vergleichen wir gehören alle der selben Gattung an unterscheiden uns aber Äuserlich nicht nur in der Hautfarge sonder auch im Körperbau. Wusstest du das die Mäner in Tibet zum Beispiel keinen Bartwuchs haben?
Zitat von Christian D!Gut mein Fehler, er gehörte also der selben Gattung an wie wir, aber war eine andere Art Mensch. Das könnten wir ja heute auch mit Mitteleuropäern und Asiaten oder Afrikanern vergleichen wir gehören alle der selben Gattung an unterscheiden uns aber Äuserlich nicht nur in der Hautfarge sonder auch im Körperbau. Wusstest du das die Mäner in Tibet zum Beispiel keinen Bartwuchs haben? Christian D!
Ich glaube jetzt hast Du Xeres Ausführungen nicht verstanden. Der Neandertaler war KEIN Homo Sapiens. Asiaten, Afrikaner oder sonstwas sind Homosapiens. Können zwar alle etwas anders aussehen, haben aber alle ähnliche geistige Fähigkeiten, dafür aber erstaunlich wenig Instinkte. (z.B. Reflexe die man als Baby noch ansatzweise hat, aber ruckzuck verschwinden) Der Homo neanderthalensis sowie auch andere Menschengattungen haben wohl parallel auf dieser Welt gelebt, sind aber ausgestorben. Es gab aber mal eine Zeit, wo Neanderthaler wesentlich erfolgreicher im Überleben war, als wir. Das war eine Zeit als Instinkte wichtiger waren als Sprache z.B. Natürlich konnten Neanderthaler sich einander mitteilen, aber es war nicht unsere ausgeklügelte Sprache. Wenn Du den Unterschied zwischen Arten, Gattungen und Rassen verstehen willst, mußt Du Dich mit Biologie beschäftigen. Allerding ist Religion und Naturwissenschaft nicht wirklich zusammen zu bekommen. Das hat hiermit zu tun: http://de.wikipedia.org/wiki/Falsifizierbar
Gott ist nicht gebunden an Raum und Zeit, er war schon immer da, sehr ungewöhnlich, aber es steht in der Bibel, dass er nicht an Raum und Zeit gebunden ist. Er ist nicht von dieser Welt, also können wir uns Gott gar nicht vorstellen, und uns ebenfalls nicht vorstellen, dass er schon ewig war, ist, und sein wird.
Vor dem Urknall war doch eine Ursuppe da, wie ich gehört habe, wo kommt die denn her ?
In Antwort auf:aha, aber aus Nichts kommt nichts, oder nicht ?
Als Christ muss man hier Gott über dem ersten "Nichts" sehen, da er ohne Anfang und ohne Ende ist. Die Wendung: Aus Nichts entsteht nichts findet man daher auch mehr in atheistischen Kreisen. Lukrez, dem man diese Aussage zuordnet, war in jedem fall Atheist.
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Wohl gibt es zwei Arten von Freunden und es sind diese: Käufliche und Unbezahlbare
Wo Wahrheit ist, ist Bescheidenheit (K.H.Deschner)
Wir wissen nur so viel, wie wir fragen (Wessel Gansfort, 1419-1489)
Dass vor dem Urknall nichts war, wer kann das behaupten? Wir können über das Vorher allerdings keine Aussage machen. Zeit, Raum und Materie entstanden mit dem Urknall - möglicherweise können wir aber irgendwann einen vorausgegangenen Zustand mathematisch definieren.
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Gibt ja auch die Theorie, dass die Ausdehnung nicht unendlich ist und das Ganze wieder in die andere Richtung geht, die gesamte Materie wieder auf einem einzigen Punkt konzentriert ist bis....Bäng! das Ganze wieder von vorne losgeht. Die Ewigkeit also einem kosmischen Perpetuum Mobile gleichkommt. Somit ist vor dem Urknall nach dem Urknall
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Man kann ja schon eine physikalische Aussage über das Vorher machen: Der Zustand war kohärent, also alles völlig gleich und alles somit umkehrbar und nicht unterscheidbar. Unser Kosmos ist aber dekohärent: Unter Dekohärenz versteht man ein Phänomen der Quantenphysik, welches zur unvollständigen oder vollständigen Unterdrückung der Kohärenzeigenschaften quantenmechanischer Zustände führt.
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Das Thema und die damit verbundenen Diskussionen werden, wie immer relativ kontrovers geführt und das ist ja auch gut so!
Der Artikel Before the Big Bang von Paul J. Steinhardt veranschaulicht die Theorie einer möglichen Wiederholung relativ „verständlich“ auch wenn Aussagen wie: - in Trillionen(!)Jahren, die Materie sich soweit ausgedehnt hat, dass die durchschnittliche Dichte nur ein Bruchteil eines einzelnen Elektron pro Quadrillion Kubik-Licht Jahr beträgt – von durchschnittlicher Verständlichkeit ebenfalls um den Faktor Lichtjahre entfernt sind.
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In Antwort auf:Gibt ja auch die Theorie, dass die Ausdehnung nicht unendlich ist und das Ganze wieder in die andere Richtung geht
Nach dem derzeitigen Wissenstand kann ein geschlossenes Universum ausgeschlossen werden, die Dichte des Universums ist wahrscheinlich exakt so groß, dass es sich immer langsamer ausdehnt und nach einer unendlichen Zeit faktisch nicht mehr wächst und nicht mehr in sich zusammenstürzt. Wir leben in einem "Flachen" Universum.
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Das Ende des Universums ist vermutlich so etwas wie ein "negativer Urknall":
Quantensysteme haben eine Halbwertszeit, diese kann viele milliarden Jahre betragen. Das Ende ist allerdings gewiss!
Coleman und De Luccia ist es gelungen, den Zerfall des Vakuums in einem mathematischen Modell darzustellen und zu zeigen, wie das Phänomen sich ereignet. Sie stellten fest, daß der Zerfall an einem zufälligen Ort im Raum beginnt, indem sich eine von instabilem falschen Vakuum umgebene winzige Blase aus echtem Vakuum bildet. Gleich nach ihrer Entstehung wird sie sich mit einem Tempo ausdehnen, das sich rasch der Lichtgeschwindigkeit annähert. Damit nimmt sie einen immer größeren Bereich des falschen Vakuums in sich auf und wandelt es unverzüglich in echtes Vakuum um. Die Energiedifferenz zwischen beiden Zuständen - die den ungeheuren Wert von 1087 Joule pro cm3 Raum haben kann - konzentriert sich in der Wandung der Blase, die sich durch das Universum wälzt und alles mit Vernichtung bedroht, was ihr in den Weg kommt. Den ersten Hinweis auf die Existenz einer Blase aus echtem Vakuum würde uns ihr Eintreffen liefern, wobei die Vorwarnzeit nicht einmal drei Minuten betrüge. Damit würde sich die Quantenstruktur unserer Welt mit einem Mal verändern. Von einem Augenblick auf den nächsten würden sich die Wesen aller Elementarteilchen sowie ihre Wirkungen drastisch verändern; beispielsweise könnten Protonen ganz plötzlich zerfallen. Das Ergebnis wäre ein schlagartiges Verdampfen aller Materie. Kurz: augenblickliche Vernichtung.
Also Leute - innerhalb von 3 Minuten kann alles vorbei sein!
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Solange man keinen definitive Antwort findet, falls überhaupt, was wir jedoch wohl kaum noch erleben werden, sind alle nicht widerlegten Theorien gleich wahr- oder unwahrscheinlich. Darin, so hoffe ich besteht wohl Einigkeit womit wir gleichzeitig beweisen, dass wir bezüglich unseren "Glaubensfragen" unseren lieben Brüdern und Schwestern einige Lichtjahre voraus sind.
PS: Eigentlich hätte ich die womöglich 3 letzten Minuten meines Lebens sinnvoller nutzen sollen......
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Der Artikel ist wirklich sehr interessant, aber ich würde ihn nicht die letzte Wahrheit nennen. Nach Aktuellen Theorien kann man auch Teilchen errechnen, die sich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen und bei Wechselwirkung mit Materie noch schneller werden - "Tachyonen". Genauso sind Zeitreisen auch nicht ausgeschlossen. Trotzdem scheint es beides nicht zu geben.
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Das Ende kommt aber gewiss! Ist nur die Frage wie. Schon die ständig wachsende Expansionsgeschwindigkeit wird das Universum unendlich verdünnen. Vielleicht werden wir ja so vom Vakuum aufgesaugt.
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Ich bin ziemlich überzeugt, dass das Vakuum was wir kennen, das einzige ist. Da dazwischen die Virtuellen Teilchen herumspuken wird es auch nicht so schnell leer werden.
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