Okidoki, dann definier und interpretier das Gebot, wies dir grad in den Kram passt. Find ich gut. Auch praktisch für Christen, die mal wen töten wollen, dann interpretieren sie das Gebot halt um und fertig.
_____________________________________________ Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave. ~Aristoteles
An die dumme Stirne gehört als Argument von Rechts wegen die geballte Faust. ~Friedrich Nietzsche, Menschliches I
In Antwort auf:Okidoki, dann definier und interpretier das Gebot, wies dir grad in den Kram passt.
Es geht nicht darum was mir in den kram passt, sondern darum, was die Bibel übers töten sagt. Das war doch so angeleiert. Mit mir hat das gar nichts zu tun.
In Antwort auf:Auch praktisch für Christen, die mal wen töten wollen, dann interpretieren sie das Gebot halt um und fertig
Davon wirds - wie im Falle der krichen nicht richtig
____________________________________________ In Memory of Soul-Society
Wohl gibt es zwei Arten von Freunden und es sind diese: Käufliche und Unbezahlbare
Wo Wahrheit ist, ist Bescheidenheit (K.H.Deschner)
Wir wissen nur so viel, wie wir fragen (Wessel Gansfort, 1419-1489)
Wahrheit kann auch verletzend und bösartig sein - Lüge auch das Gegenteil! Mit dem starren Verbotsschema ist einfach nichts anzufangen! Wer sich ganz strikt an die Gebote hielte, der würde garntiert viel Unheil anrichten. Ich möchte mit solchen Fanatikern eigentlich nicht viel zu schaffen haben...
Es ist einfach Unsinn, die Lüge als negativ und die Wahrheit als positiv zu betrachten. Beide sind erstmal wertfrei und bekommen ihren Wert erst durch die jeweilige Anwendung.
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. De nihilo nihil. Aus Nichts wird nichts. Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet. (Lukrez)
In Antwort auf:Es geht nicht darum was mir in den kram passt, sondern darum, was die Bibel übers töten sagt. Das war doch so angeleiert. Mit mir hat das gar nichts zu tun.
Entweder die Gebote gelten absolut, dann darf man keine Tiere töten, oder sie sind flexibel und veränderlich, dann kann sie nach Belieben umdeuten.
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In Antwort auf:Entweder die Gebote gelten absolut, dann darf man keine Tiere töten
Steht so nicht in der Bibel, sorry...so gern du es auch so hättest. Zu Nahrungszwecken durften Tiere und Pflanzen schon immer getötet werden, nur nicht aus Spaß an der Freude.
In Antwort auf:oder sie sind flexibel und veränderlich, dann kann sie nach Belieben umdeuten.
Wenn man die Grundsätze der bibel ausser Acht lässt, ist das sicher beliebig. Beachtet man diese, hat man einen festgesetzen Rahman, imn dem dann nicht mehr von Beliebigkeit gesprochen werden kann.
Durch dieses Schwarz-Weiß-Denken kommen wir nicht weiter...
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Kennen tun sie den Begriff sicherlich, nur nutzen die meisten ihn anders.
@SnookerRI:
Bis 325 nach Chr. stabd das aber so in der Bibel. Dann wurde es geändert. Daraus folgt, die "Gesetze Gottes" gelten nicht absolut, sie dürfen geändert werden. Nun bleibt die Frage offen, nach welchen Kritereien? Steht irgendwo in der Bibel, in welchem Rahmen man an den Gesetzen rumpfuschen darf? Mir ist keine Stelle bekannt, ich lasse mich aber gern belehren. Solange diese Stelle aber nicht offen liegt, heißt es: Die Gesetze Gottes können ohne Einschränkung ganz nach Belieben geändert werden.
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Quelle: Helmut Wandmaker: Willst Du gesund sein, vergiß den Kochtopf (Goldmann Verlag) , Seite 341
Man findet diese Aussage auch in vielen veganischen Texten. Ich gebe zu, dass die Quelle nicht hundertprozentig sicher ist, ist jede andere aber auch nicht.
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Uuuuiii, also ne Erklärung für Vegetarismus sind diese Texte schon mal nicht, wenn man die gesamte Erzählung betrachtet. Und dass sich das Gebot "Du sollst nicht töten" auch auf Tiere als Nahrungsmittel bezieht, kann man hieraus nur mit sehr viel phantasie ableiten.
Was ist denn dann mit den ganzen Gemeinschaftsschlachtopfern, die die Israeliten zusammen einnahmen? Und erst das Pessach-Lamm? Nee, dass ist arg weit hergeholt, ehrlich
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Besonders häufig verlangt der Gott der Bibel - und zwar in beiden Testamenten - das Darbringen von Tier- und Speiseopfern. Im 3. Buch Mose wird sogar in haarsträubenden Einzelheiten (mit annähernd 10'000 Worten) beschrieben, wie Priester die Tiere zu schlachten und deren Blut am Altar zu verspritzen haben, (3. Mose 1,9) "zum lieblichen Geruch für den Herrn." Die Bibel taugt definitiv nicht als Recht- fertigung gegen das Töten von Tieren!
Dass Gott kein Freund der Vegetarier ist, zeigt die altbekannte Geschichte um Kain und Abel. Wir erinnern uns: Die beiden Jungs wollten ihrem Gott ein Opfer bringen. Kain opferte als Bauer die Früchte seines Feldes und Abel als Hirte einen Erstling aus seiner Herde. Beide freuten sich, dem Herrn ihre Zuneigung zeigen zu können. Eine nette Geste, würde man meinen. Aber dem Herrn gefiel Kains vegetarisches Opfer nicht! Wer opfert seinem Gott schon Früchte? Er war ausgesprochen unzufrieden und säte mit seiner Abweisung gegen Kains Feldfrüchte-Opfer die erste Zwietracht unter der Menschheit (1. Mose 4,5): "Und der Herr sah gnädig an Abel und sein Opfer, aber Kain und sein Opfer sah er nicht gnädig an."
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"Sünde ist, was einem guten Menschen unnötig Kummer bereitet oder gar ein Leid zufügt." In diesem Satz sind alle sieben Gebote drin. (Die ersten drei sind ja nur zum Wohle der Priester da.) Also: Wenn zwei unverheiratete Erwachsene es miteinander treiben - wem macht das Kummer? Nur einem bösen, neidischen Menschen, der ihnen den Spaß nicht gönnt. Dem aber darf man, soll man sogar Kummer machen. Also ist das keine Sünde, egal was die Katholische Kirche sagt.
_____________________________________ Glaubst du noch oder denkst du schon?
In Antwort auf:Also: Wenn zwei unverheiratete Erwachsene es miteinander treiben - wem macht das Kummer?
Also den beiden in dem Moment schon mal nicht, später vllt. wenn einer der beiden, dachte dass es was "Ernstes" gewesen sei, ja und vllt. dem Kind, welches dann womöglich mit nur einem Elternteil aufwachsen muss, oder gleich abgetrieben wird. aber: Wen interessierts, wenn Sex doch der Lebensinhalt ist?
Aus theistischer Sicht ist dann ja noch Gott da, der den Sex zu etwas Besonderem innerhalb der Ehe machte. Er, der dabei an ein größtmögliches Zeugnis der liebe zwischen mann und frau gedacht hatte, und nicht an bloße Regulierung des Hormonstaus.
In diesem Punkt treffen theistische und atheistische Ansichten diametral aufeinander, so dass diese Aussage:
In Antwort auf:Also ist das keine Sünde, egal was die Katholische Kirche sagt.
usus ist.
In Antwort auf:"Sünde ist, was einem guten Menschen unnötig Kummer bereitet oder gar ein Leid zufügt."
Ich würd ja für mensch gern "Wesen" einsetzen, denn Kummer kann man auch Tieren bereiten, was zumindest für mich auch "Sünde" wäre; das aber nur am Rande.
Desweiteren stößt mir das Wörtchen "unnötig etwas bitter auf: Was kann denn "nötiger Kummer" sein?
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Für mich gibts keinen Sünde, denn Sünde hat für mich unbedingt was mit nem Verstoß gegen Gottes Launen zu tun.
Aber für die Diskussion: Das Ergänzen von Mensch durch Wesen würde ich mitgehen, wenn das nur dazu da ist, um Tiere einzubeziehen. Damit hätte sich dann auch das "gute" erledigt, denn das ist ein viel zu schwammiger Begriff und auch "bösen" Menschen sollte man nicht mehr Kummer oder Leid zufügen, als unbedingt notwendig. Unnötig könnte man vielleicht noch durch unvermeidbar ersetzen, das fände ich deutlicher.
In Antwort auf:[...]denn Sünde hat für mich unbedingt was mit nem Verstoß gegen Gottes Launen zu tun.
In einem speziellen kontext, sicherlich. Für mich bedeutet es allgemeiner, dass man einer verantwortung nicht nachgekommen ist, unabhängig davon, welche Instanz mir eine Verantwortung oder Pflicht auferlegt hat. Sei es nun Gott, oder der Staat.
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Celine hat in seiner "Reise in die Nacht" mal geschrieben: " Ob man will oder nicht, arm zu sein oder vögeln zu wollen sind beides Sünden". Was ich damit sagen will, ist eigentlich auf die Komplexität des Sündenbegriffes hinzuweisen. Es ist doch fast alles Sünde, was Spaß machen könnte. Die einzige Freude, die gestattet wird, ist, das inniger- und einswerden mit seinem Gott. Sünde ist für mich auch ein religiöser Begriff, da es den Begriff als weltliche Vokabel nicht gibt und ich ihn nicht akzeptieren würde.
Ich hole mir jetzt ein "Eiszäpfle" aus dem Eisschrank, setze mich auf den Balkon, drehe mir eine perfekte "Javansee Jongens", genieße meine Frevelhaftigkeit, die Sonne und hänge meinen sündigen Gedanken nach-Basta (nicht Pasta). (Schön wär's, ich sitze im Unterrichtsraum bei 25 Grad)