Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
Am 17. März wird dieses Forum versiegelt. Dann kann es noch gelesen werden, aber es nimmt keine neuen Mitglieder und Antworten mehr auf! Ich möchte mich bei allen aktiven Foristen für ihr Engagement in den letzten 16 Jahren bedanken! Macht's gut!
- ... Die ersten Zweifel bekam ich als Kind. ... ich hörte, dass ein Mädchen ertränkt wurde, weil sie schwanger war. Ich dachte: Was ist mit dem Baby? Dann kam die Mondlandung. Damals fuhren Leute aus den Moscheen mit Lastwagen durch die Straßen von Istanbul, wo ich inzwischen lebte, und verkündeten, dass der Mond auf den Hörnern eines Ochsen sitze(!) und man nicht glauben solle, dass die Amerikaner auf dem Mond gelandet seien. Die entscheidende Erfahrung machte ich schließlich in Deutschland. Ich arbeitete mit jungen Frauen, die von ihren Vätern und Männern geschlagen wurden. Als ich sie zur Rede stellte, sagten sie: »Der Koran erlaubt es, dass ich meine Frau und meine Töchter züchtige.« Ich habe das anfangs nicht geglaubt. Aber sie hatten Recht. (... siehe Sure 4, 34)
- Was hat Sie dazu bewogen, den Zentralrat der Ex-Muslime zu gründen?
Mich hat es sehr geärgert, dass sich Innenminister Wolfgang Schäuble mit den islamischen Verbänden zusammensetzt, um mit ihnen über Integration zu reden, und versucht, sie zu einer Einigung zu bewegen. Und sie werden sich einigen, weil sie den Kirchen gleichgestellt werden wollen und hoffen, dadurch an staatliche Mittel heranzukommen. Aber als Christ können Sie aus der Kirche austreten, im Islam ist das nicht vorgesehen, weshalb jene Herren ja behaupten, 3,5 Millionen Muslime in Deutschland zu vertreten. Also auch mich. Aber sie sprechen nicht für mich. Sie sprechen nicht für die Aleviten und auch nicht für die große Mehrheit der Muslime in Deutschland, die aus der Türkei stammen und nicht so fromm sind wie diese Verbände.
- Was ist daran verkehrt, wenn die Bundesregierung versucht, diese Verbände in die Pflicht zu nehmen, Demokratie und Menschenrechte zu achten?
- Ehe ich die Bekenntnisse dieser Verbände zum Grundgesetz ernst nehme, müssten sie sich öffentlich von allen Versen des Korans distanzieren, die den Menschenrechten widersprechen; von den antisemitischen Passagen oder von den Versen, die die Frauen den Männern unterordnen. Der Koran erlaubt es den Muslimen, Christen und Juden zu belügen, wenn es ihnen nützt. Was soll ich mit Leuten reden, die es für legitim halten, mich zu belügen? Wenn Sie Muslimen sagen: Ihr müsst diese und jene Aussage des Korans für veraltet erklären, sagen sie, keine Silbe dürfe geändert werden, weil der Koran Gottes Wort sei.
Wegen diesem Anspruch halte ich den Islam als solchen nicht für reformierbar.
Und weil er sich nicht nur als Religion, sondern auch als Gesetz versteht, halte ich seine konsequente Form für unvereinbar mit der Demokratie. ...
Die islamischen Verbände beanspruchen dieselben Rechte, wie sie hierzulande Christen und Juden genießen. Die Christen mussten erst gezähmt und entmachtet werden, ehe sie die demokratischen Regeln akzeptiert haben. Wenn der Islam dieselben Rechte beansprucht, muss er sich ebenfalls einem Prozess der Aufklärung unterziehen. ...“
->Frage insbesondere an die Muslime hier "an Bord": Haltet ihr den Verzicht auf das kritisierte Dogma der Verbalinspiration des Korans und eine Versöhnung des Islam mit den Menschenrechten für möglich - und sei es nur hier in der freien Welt?
besonders "das der Mond auf den Ohren eines Ochsen" sitzt ...
und neu war mir das moslems die Lüge gegen Christen und Juden gestattet ist ...
nur die Aufklärung des Islams hat doch bereits, wenngleich auch recht langsam, begonnen: in der Auseinandersetzung mit den westlichen Werten.
Necla Kelek in ihrem Buch "Die verlorenen Söhne" verweist doch auf die langsame Aktzeptanz der "neuen Zeit" in den Köpfen bornierter mittelalterlicher moslemischer Männer, die sie als "Herdentiere" beschreibt, die den "Sprung zum Individuum" noch nicht geschafft haben.
Sie und andere, wie Ayaan Hirsi Ali und Seyran Ates, die auf Grund der Bedrohungen im eigenen Lande in unserem Lande zurecht leben, sind
doch Indikatoren für diese Entwicklung.
Sie stellen die Auslegung ihrer Religion als partiachialische, reaktionäre, machtsichernde dar -
und das erinnert doch stark an den Beginn der Aufklärung Europas im 18. Jahrhundert - wenn man mal an die Anwendung des Kirchenrechtes bis ins 18. Jhd. denkt.
übrigens im Frankfurter (wars in Frankf.?) Scheidungsprozeß gegen den Marrokaner der seine Frau prügelte deren Scheidungsanliegen mit der Begründung des im Koran stehenden Rechtes der Züchtigung der Ehfrau abgewiesen wurde
- wirds ein Revisionsverfahren geben, das mit Sicherheit zu einem anderen Ergebnis kommen wird.
Da hat sich doch auch der Vorsitzende einer moslemischen Gemeinde zu Wort gemeldet (ich glaube der Ahma- Gemeinde) der da sagte das "moslemische Recht" nicht über die dtsch. Verfassung (Art. 2 Unversehrtheit) gestellt werden darf ... für eine Gemeinde, die es ihren nicht verheirateten Mitgliedern verbietet Frauen auch nur die Hand zu geben ...
"Taqiyya (arab.: Vorsicht) - im islamischen Glauben legitimierte Verhaltensregel zur Notlüge in Glaubensangelegenheiten - einem Muslim ursprünglich gestattet bei Gefahr oder Verfolgung. Relativ zum Missionierungsautrag ... erweist sich dies allerdings als Gummiparagraph, weil jedes Hindernis bei der Islamisierung bereits als Gefahr uminterpretiert werden kann. "Somit kann Taqiyya ebenso zu einer Verhaltensregel werden, die es dem Muslim zwingend vorschreibt, seinen Glauben zu verleugnen bzw. weitgehende Konzilianz vorzutäuschen, wenn es seiner persönlichen Situation oder dem Islam dient" (Raddatz: Islamexpansion, S. 63). - "Unter dem Schutzschild dieser Verschleierungstaktik ließ sich umso ungestörter die Strategie der schleichenden Islamisierung verfolgen" (ders., Von Allah zum Terror?, S. 179). ... Immer öfter werden muslimische Gesprächspartner entlarvt, die sich gegenüber westlichen Gesprächspartner friedlich ässern, sich zu Grundgesetz und Grundwerten bekennen und sich klar von muslimisch motivierten Gräeltaten distanzieren. In arabischer Sprache, vor anderer Zuhörerschaft, reden sie möglicherweise anders. Spektakulärster Fall der unmittelbaren Vergangenheit war der britische Imam Mamid Ali, der gegenüber der Presse die U-Bahn-Attentate scharf verurteilt hatte, aber im kleinen Kreis die Täter als Helden bezeichnete ...
"nur die Aufklärung des Islams hat doch bereits, wenngleich auch recht langsam, begonnen: in der Auseinandersetzung mit den westlichen Werten."
Darin allein kann ich noch keine Aufklärung in UNSEREM Sinne erkennen - solange nicht DAS zentrale islamische Dogma von der "Verbalinspiration" des Koran als "wortwörtliche Offenbarung Allahs" (mit all seinen teils explosiven Risiken und Nebenwirkungen) nicht MINDESTENS relativiert wird (dementsprechende Ansätze der mittelalterlichen islamischen Rationalisten gerieten leider unter die Räder der Orthodoxie).
Ich denke der Islam bzw seine auslegung ist erst dann reformierbar, wenn ein wenig mehr Selbstreflektion in die Köpfe der Menschen kommt. Erst wenn man einem anderen zugesteht eine andere Meinung haben zu dürfen, die sich mit der eigenen nicht deckt, und bereit ist diese zu akzeptieren dann besteht eine kleine Hoffnung. Aber solange man nur seine eigene sichtweise als richtig ansieht und jede Abweichung davon ablehnt bzw diese sogar mit Gewalt bekämpft wird es keine Veränderung geben. Ab Zwangsverheiratung, Gewalt in der Ehe, der allgegenwärtige Aufruf zum heiligen Krieg gegen Ungläubige, usw. das alles zeugt nur davon dass man nicht bereit ist eine andere Meinung als die eigene zuzulassen.
In Antwort auf:Erst wenn man einem anderen zugesteht eine andere Meinung haben zu dürfen, die sich mit der eigenen nicht deckt, und bereit ist diese zu akzeptieren dann besteht eine kleine Hoffnung.
Womit sich die Alte Frage aufdrängt was zuerst da war...das Huhn oder das Ei?
Denn da eine andere Meinung nur ein bereits reformierter Islam zulassen würde wird es ihn wohl so schnell nicht geben.
....oder ?
atz
Und hütet euch vor den leuchtenden Augen der Missionare, die vorgeben euch die Wahrheit zu bringen .... denn das Leuchten könnte auch die Sonne sein , die durch die hohle Birne scheint !!
"BEGINN EINER WELTWEITEN ISLAMKRITISCHEN AUFKLÄRUNGSBEWEGUNG"
Die kommende Ausgabe der Zeitschrift "Materialien und Informationen zur Zeit" (MIZ 1/07) wird den von der GBS unterstützten "Zentralrat der Ex-Muslime" als Schwerpunktthema behandeln. Das ausführliche MIZ-Interview mit Mina Ahadi und Arzu Toker "Beginn einer weltweiten islamkritischen Aufklärungsbewegung" kann nun schon vorab auf dem Portal des humanistischen Pressedienstes (hpd) gelesen werden. Ebenfalls über das Internet zugänglich ist bereits das MIZ-Editorial von Michael Schmidt-Salomon, in dem dieser gewissermaßen "aus dem Nähkästchen plaudert" und erklärt, wie es überhaupt zur Kampagne der Ex-Muslime kam.
Ahmadiyya ist eine islamische Gruppe. Sie vertreten einen friedlichen Islam. Haben aber denselben Koran wie alle anderen. Ahmadiyya gelten unter den Moslems als eine Sekte, sie sind nicht anerkannt als Moslems.
Im Koran gibt es Verse aus Mekka und Verse aus Medina. In den Angangszeiten in Mekka bekam Mohammed noch Verse, die davon reden, mit den Juden und Christen in Frieden zu Leben. Doch später in Mekka hat sich alles ins Gegenteil verkehrt. Da kamen die anderen Verse, die das Gegenteil sagen. Damit der Widerspruch aufgehoben wird, gibt es zwei Verse, die sagen, dass Gott alte Verse durch neuere und bessere ersetzen kann. Der Koran wäre nur dann reformierbar, wenn man die neueren Verse aus Medina streichen würde. Dann könnten wir in Frieden mit den Moslems leben. Nicht vergessen dürfen wir auch die Hadith, Aussagen des Propheten Mohammeds. Dort gibt es auch noch vieles, das gestrichen werden müsste.
In Antwort auf:Ahmadiyya ist eine islamische Gruppe. Sie vertreten einen friedlichen Islam. Haben aber denselben Koran wie alle anderen. Ahmadiyya gelten unter den Moslems als eine Sekte, sie sind nicht anerkannt als Moslems.
Die Ahmadiyya-Gemeinde in Berlin sagte, dass Der Verzehr von Schweinefleisch zu Homosexualität führt...
In Antwort auf:Die Ahmadiyya-Gemeinde in Berlin sagte, dass Der Verzehr von Schweinefleisch zu Homosexualität führt...
Das würde auch tatsächlich vieles erklären...
______________________________________________ "Philosophie besteht aus Fragen, die niemals beantwortet werden können. Religion besteht aus Antworten, die niemals hinterfragt werden dürfen." -Anonym
In Antwort auf:Man weiß ja nie, der übermäßige Fischverzehr hat auch seine Tücken.
Nein! Hör auf, du machst mir Angst.
______________________________________________ "Philosophie besteht aus Fragen, die niemals beantwortet werden können. Religion besteht aus Antworten, die niemals hinterfragt werden dürfen." -Anonym
schön dass du hier bei uns im Forum gelandet bist. Dein erstes Post halte ich für ne prima Kurzzusammenfassung zum Thema.
Verzeih den anderen, wenn sie darauf ein bisschen albern reagieren. Ist ja eigentlich was Schönes, wenn man so rumflaxen kann. Müsste dann nur noch bei der eigenen Religion auch so sein, stimmts Jungs?
In Antwort auf:Nichts geht über gefilte Fisch...sieht zum Kotzen aus aber gehört zu den wenigen Mahlzeiten der jüdischen Küche die wirklich schmecken
Und macht richtig Tinte auf dem Füller....
atz
Und hütet euch vor den leuchtenden Augen der Missionare, die vorgeben euch die Wahrheit zu bringen .... denn das Leuchten könnte auch die Sonne sein , die durch die hohle Birne scheint !!